Demo(kratie)

Ein Bühnenfreifestspiel mit dem Staatsopernchor im Stuttgarter Stadtraum
Schillerplatz
Wohin mit der Kunst in der Krise? Ein Theatersaal ist in gewisser Hinsicht öffentlicher Raum, und der öffentliche Raum unter Umständen auch ein Theatersaal. Also auf die Straße mit dem Massenphänomen Musik, das derzeit in der großen Form nicht im Opernhaus stattfinden kann! Der Begriff der Freiheit war immer und stets gegen Vereinnahmung zu verteidigen, im Ausnahmezustand aber umso energischer. Und wenige Künstler*innen haben sich so stark und kontinuierlich mit all den zur Freiheit gehörenden schmerzhaften Widersprüchen beschäftigt wie Richard Wagner. Regisseur Valentin Schwarz, eigentlich für die Ring-Inszenierung diesen Sommer in Bayreuth gebucht, holt den Chor der Staatsoper an die frische Luft und macht aus Kunst Politik: Dieser wird kurzerhand zum Kern einer Demonstration für die Freiheit – auch für die Freiheit, sich zu irren. Für die Kunst. Für die Vernunft, das Richtige zu tun. Und für das Entfaltungsrecht der Einzelnen.

In Kooperation mit dem Schauspiel Stuttgart
Konzept und Idee
Bühne
Andrea Cozzi
Kostüm
Otto Krause

Besetzung

Mitglieder des Staatsopernchores
*Gäste*Guests