Christian Schmidt
Monika Rittershaus
Christian Schmidt, geboren 1966 in Coburg, studierte Bühnen- und Kostümbild an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Seit 1992 arbeitet er regelmäßig mit dem Regisseur Claus Guth zusammen, u. a. für Der Fliegende Holländer bei den Bayreuther Festspielen 2003 und Der Ring des Nibelungen an der Hamburgischen Staatsoper 2007–2009. Für die Salzburger Festspiele entwarf er die Bühnenbilder für Claus Guths Zyklus von Mozarts DaPonte-Opern 2006 – 2009 und 2015 für Fidelio. Des Weiteren erarbeiteten sie zahlreiche Uraufführungen, zuletzt Heartchamber von Chaya Czernowin an der Deutschen Oper Berlin. Ebenfalls für die Salzburger Festspiele erarbeitete er das Bühnenbild für Aida in der Regie von Shirin Neshat und Pique Dame in der Regie von Hans Neuenfels. Arbeiten für das Schauspiel führten ihn an das Münchener Residenztheater, das Wiener Akademietheater, das Düsseldorfer Schauspielhaus und zu den Wiener Festwochen. Mehrfache Zusammenarbeit verbindet Christian Schmidt mit den Regisseur*innen Yona Kim, Amélie Niermeyer, Christof Loy und Christian Spuck. Mit Andreas Homoki erarbeitete er den Ring des Nibelungen für das Zürcher Opernhaus. Von der Zeitschrift Opernwelt wurde Christian Schmidt 2003 als Bühnenbildner des Jahres und 2005 sowie 2012 als Kostümbildner des Jahres ausgezeichnet. 2006 erhielt er den Rolf Mares-Preis der Stadt Hamburg für die Arbeit an Simon Boccanegra. 2017 und 2020 war er in der Kategorie „Designer of the Year“ für den International Opera Award nominiert.
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