Sophia Schneider

Nicola Höllwarth
Sophia Schneider studierte Bühnen- und Kostümbild an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Martin Zehetgruber und Anna Eiermann sowie Freie Kunst in Straßburg. Nach Assistenzen an der Staatsoper Stuttgart und der Ruhrtriennale Duisburg ist sie seit 2012 freischaffend tätig. Mit ihrem Konzept zum Freischütz gewann sie mit Regisseurin Verena Stoiber den Internationalen Wettbewerb für Opernregie und Bühnenbild Ring Award 2014 sowie sämtliche Sonderpreise. Es folgten gemeinsame Inszenierungen zu Konrad Boehmers Sensor an der Deutschen Oper Berlin, Rigoletto am Staatstheater Nürnberg, Israel in Egypt für die Winteroper Potsdam, La traviata an der Macedonian opera and ballet in Skopje, Das Rheingold an der Oper Chemnitz , Freischütz am Badischen Staatstheater Karlsruhe sowie Tristan und Isolde und Lucia di Lammermoor an der Oper Graz.
Lehraufträge brachten sie als Gastdozentin an die TU Wien für den Fachbereich Performative Räume, an die Akademie der Bildenden Künste München für Räumliches Gestalten und die Bauhaus-Universität Weimar für Entwerfen und StadtArchitektur.
In Zusammenarbeit mit Calixto Bieito entstanden seit 2015 Kostümarbeiten für die Uraufführung von Hèctor Parras Wilde im Rahmen der Schwetzinger SWR Festspiele und Bernardo Atxagas Obabakoak am Teatro Arriaga in Bilbao. Am Schauspiel Stuttgart zeichnet Sophia Schneider in der Spielzeit 2019/20 verantwortlich für die Kostüme von Ödön von Horváths Volksstück Italienische Nacht in der Regie von Calixto Bieito.

Archiv