Wir haben noch das ganze Leben

von Eshkol Nevo
Kammertheater
Mit David Grossmans neuem Roman Was Nina wusste starteten wir in der verganenen Spielzeit eine Lesereihe, welche sich mit der zeitgenössischen Literatur Israels beschäftigt und die wir nun fortsetzen. Sie zeigt die Vielfalt, Produktivität, Kreativität und Originalität von Autorinnen und Autoren, deren Texte sprachgewaltig-verspielt, poetisch-sinnlich, tiefgründig-aufwühlend und leichtfüßig-beschwingt erzählen: Etgar Keret, Zeruya Shalev, Mira Magen oder Eshkol Nevo – um nur einige zu nennen, Zeuginnen und Zeugen von Höhen und Tiefen des Lebens in einem zerrissenen und konfliktreichen Land.
Mit Eshkol Nevos Buch Wir haben noch das ganze Leben geht die Lesereihe in die dritte Runde: WM-Finale 1998. Frankreich – Brasilien. Fiebrige Stimmung vor der Glotze zwischen Churchill, Juval, Amichai und Ofir. Die vier sind um die dreißig, Freunde seit Jugendtagen, sie gucken zusammen Fußball, quatschen, kiffen, sind füreinander da. Da verfällt einer auf die Idee drei Lebenswünsche auf einen Zettel zu schreiben, zu verstecken und die Wünsche beim nächsten Finale preiszugeben ... Wird das Glück auf ihrer Seite sein?
Dramaturgie und Einrichtung
Kostüm
Lorna Sherry