Sigi Colpe

Sigi Colpe wurde in Cuxhaven geboren. Sie studierte an der FH Hannover für Kunst und Design und ist Diplom Ingenieurin für Szenographie. Zudem studierte sie an der FH Münster Objektdesign und diplomierte bei Prof. Heydemann in Bildhauerei.
Sie war als Bühnenbildassistentin am Thalia Theater Hamburg, am Schauspielhaus Hannover sowie an der Niedersächsischen Staatsoper. Am Deutschen Theater Berlin entwarf sie 2010 das Bühnen- und Kostümbild für Scherbenpark von Alina Bronsky, Regie Annette Kuß, und führte die Arbeit dort mit der Ausstattung für Kind ohne Zimmer, Premiere im Mai 2012, fort. Im Januar 2008 arbeitete Sigi Colpe erstmals mit der Regisseurin Tatjana Gürbaca an der Oper Augsburg und entwarf Bühne und Kostüme für Mozarts Singspiel Die Entführung aus dem Serail. Die Arbeit mit Tatjana Gürbaca führte sie am Staatstheater Mainz fort mit dem Kostümbild für Sciarrinos Macbeth im Mai 2011. Am Thalia Theater Hamburg entwarf Sigi Colpe das Bühnenbild für die deutsche Erstaufführung von Jon Fosses Das Kind in der Gaußstraße. Außerdem entwarf sie Bühne und Kostüme für Isabel Osthue' Inszenierungen Liebesruh von Jan Neumann und Die Präsidentinnen von Werner Schwab, sowie für Maria und Josef von Turrini.
Für Henning Bock entwarf sie das Bühnenbild Alice im Wunderland am Landestheater Schleswig, das im November 2011 Premiere hatte. 2009 entwarf sie die Ausstattung für die Uraufführung System AK von Lionel Spycher und das Bühnenbild Glaube, Liebe, Hoffnung im Januar 2011 am Theater Bremen und führte die Arbeit mit Hüseyin Cirpici am Theater Krefeld fort mit dem Bühnen- und Kostümbild für Der Goldene Drache von Roland Schimmelpfennig. Für die Inszenierung Faust I in der Regie von Stephan Kimmig, die in der Spielzeit 2019/20 wieder aufgenommen wird, hat sie das Kostümbild entworfen.

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