Die Durstigen / Wer hier wen?

von Wajdi Mouawad
Audiowalk im Rahmen des Europäischen Dramatiker:innen Preises
Treffpunkt Foyer Schauspielhaus
um 19:00 und 19:15 Uhr
englische Übersetzung in schriftlicher Form erhältlich
Im Rahmen des Europäischen Dramatiker:innen Preises
Der Durst nach Leben in einer Welt ohne Zukunft bestimmt die jugendlichen Figuren in Wajdi Mouawads Stück Die Durstigen. Ein Audiowalk durch die Stuttgarter Innenstadt des Citizen.KANE.Kollektivs macht den Text aktuell und lebendig. Der Audiowalk beginnt an allen Tagen jeweils um 19:00 und 19:15 Uhr. Zu hören gibt es den Text als ein Hörspiel über das Thema „Leben ohne Schönes macht das Schöne hässlich!“. Zu sehen gibt es die Stuttgarter Innenstadt. Den abendlichen Eckensee, Treffpunkt vieler Jugendlicher während der Corona-Pandemie und Ausgangspunkt der Ereignisse in der Innenstadt im Juni 2020.
Den Teilnehmer:innen des Audiowalks und den Jugendlichen stellen sich die gleichen Fragen: Warum bist Du heute Morgen aufgestanden? Was ist für Dich Glück? Anschließend diskutiert DIE KOLLEKTION #20 bis #22 entgegen der allgemeinen Stimmung Lösungsmöglichkeiten für eine Welt mit Zukunft, Auf der Suche nach Antworten werden akute Probleme wie institutioneller Machtmissbrauch und struktureller Rassismus zum Thema. Wir haben jeden Abend unterschiedliche Gäste in den KULTUR KIOSK im Züblin- Parkhaus eingeladen. Interviews treffen auf künstlerische Aktionen und Live-Musik. Ein ganz normaler, multimedial-theatraler, Live-Research- und Performance-Abend.

Auf Einladung des Schauspiels Stuttgart setzte sich das Citizen.KANE.Kollektiv im Rahmen des Europäischen Dramatiker:innen Preises 2020 mit dem Werk von Wajdi Mouawad auseinander.

Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg.

Pressestimmen

Stuttgarter Zeitung
Nicole Golombek, 11. Okt 21
"Passagen aus "Die Durstigen", wo junge Menschen verschwinden, eine Pathologin grausige Funde macht, sind so stark, dass sie auch ohne Lokalkolorit funktioniert hätten. Klug ist indessen die Idee des Spaziergangs. Am Riesenrad, am Schlossplatz, an der Freitreppe vorbei begegnet einem vieles, das als tableau vivant, als lebendiges Bild, einen bezeichnenden Kommentar zu dem Thema Jugend, Rebellion und Verzweiflung abgibt. So erlebt das Publikum auch hier, in mehrfacher Hinsicht bewegt, wie universell und aktuell die Kunst von Wajdi Mouawad ist."
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