Generation.Konflikt
Foyer Kammertheater
In Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung
Ob Boomer, Millenials oder Gen Z – zwischen erlebter Geschichte und realen Zukunftsängsten treffen wir in einer Gegenwart aufeinander, der es an brennenden Fragen keineswegs mangelt. Dabei geht es schnell, den Alten fehlendes Verständnis und der Jugend Naivität zu unterstellen. Doch nicht nur Lebensjahre teilen uns in Generationen, auch unterschiedliche Erfahrungsschätze und Erwartungshaltungen drängen uns in Bubbles, zwischen denen je nach Streitpunkt immer neue Fronten entstehen. Bei Generation.Konflikt wollen wir diese Grenzen hinterfragen und durchbrechen. Zu wechselnden gesellschaftspolitischen Themen kommen Expert*innen verschiedener Fachbereiche zusammen, um den produktiven Diskurs zu zelebrieren. Dabei ist stets auch das Publikum gefragt, sich mit den eigenen Perspektiven einzubringen. Wo unterstellen wir Differenzen und wo ergeben sich unerwartete Allianzen? Wie lassen sich Schnittmengen herstellen und Konfliktfähigkeit fördern, um gemeinsam den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen?
In Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung
We Don’t Need No Education
Fr – 08. Nov 24, 19:00
Unsere Eltern, unser soziales Umfeld, Erzieher*innen und Lehrer*innen, die Medien, all das prägt uns, formt unsere Persönlichkeit und legt ganz nebenbei den Grundstein für einen immer neuen Generationenkonflikt: der Streit um die richtige Erziehung. Diesem Thema wollen wir uns in der ersten Ausgabe von Generation.Konflikt in der neuen Spielzeit stellen und uns aus gewohnt gegenläufigen Perspektiven nähern. Wie haben sich die Anforderungen an Erziehung verändert? Und wie die Belastung von Kindern und Jugendlichen über Generationen hinweg? Welche Unterstützung benötigen Eltern, Kitas und Schulen, um eine gute Erziehung zu leisten?
Pädagogische Theorie, erzieherische Praxis, der Alltag an Schulen, der Umgang zuhause – nicht selten prallen Welten aufeinander. Wo gilt es, freie Entfaltung zu fördern und welche Anforderungen ergeben sich aus den Krisen unserer Zeit? Wie gestalten wir eine Zukunft, in der Kinder zu starken, resilienten Persönlichkeiten heranwachsen können? Zu „was“ erzieht man Kinder? Im Spannungsfeld von Erziehung, Erwartungen und den Herausforderungen der heutigen Zeit wollen wir uns diesen Fragen stellen.
Pädagogische Theorie, erzieherische Praxis, der Alltag an Schulen, der Umgang zuhause – nicht selten prallen Welten aufeinander. Wo gilt es, freie Entfaltung zu fördern und welche Anforderungen ergeben sich aus den Krisen unserer Zeit? Wie gestalten wir eine Zukunft, in der Kinder zu starken, resilienten Persönlichkeiten heranwachsen können? Zu „was“ erzieht man Kinder? Im Spannungsfeld von Erziehung, Erwartungen und den Herausforderungen der heutigen Zeit wollen wir uns diesen Fragen stellen.
Fabian Jauss
Fabian Jauss, Vater zweier Kinder im Grundschulalter, war Food-Consultant für den Verein Slow Food in Italien und Dozent an der Universität der Gastronomischen Wissenschaften im Piemont, bevor er als Pressesprecher zu einem italienischen Feinkostunternehmen nach Stuttgart ging. 2017 dann der Wechsel als Quereinsteiger ins Bildungssystem: Aktuell ist er Waldorflehrer in Stuttgart und unterrichtet Deutsch und Kunstgeschichte in der Oberstufe. Seine Kunstfahrten führen ihn auch heute noch regelmäßig mit den Schüler*innen nach Italien. Schule ist für ihn der Ort, an dem die jungen Erwachsenen Unterrichtsstoff nicht bloß auswendig lernen, sondern ihre Selbstwirksamkeit erleben und damit zu zukünftigen Mitgestalter:innen ihrer Welt werden.
Elke Andersen
Elke Andersen ist seit über 40 Jahren in der pädagogischen Arbeit tätig. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Erzieherin und Heilpädagogin sowie ein Studium in Sozialmanagement. Sie war als Referentin für Kleinkindthemen sowie in Bundesprogrammen tätig. Darüber hinaus verfügt sie über langjährige Erfahrung als Erzieherin und Einrichtungsleitung in Kindertageseinrichtung und in der Praxisberatung in Kitas. Aktuell ist sie Qualitätsbeauftragte in der Fachabteilung Kita / Schulkind beim Jugendamt Stuttgart. Sie ist Mutter von vier Kindern und inzwischen stolze Großmutter von elf Enkelkindern im Alter von drei bis dreizehn Jahren.
Verena Friederike Hasel
Verena Friederike Hasel wurde 1978 in Berlin geboren, studierte Psychologie und Drehbuch und volontierte beim Berliner Tagesspiegel. Sie schreibt für die ZEIT und das SZ Magazin, war für den Theodor-Wolff-Preis nominiert und wurde 2018 mit dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. 2021 war sie Co-Initiatorin des #wirfürschule-Hackathon.
Sie ist Mutter dreier Töchter, die in Deutschland und Neuseeland aufgewachsen sind, und schreibt gerade ihr siebtes Buch.
Sie ist Mutter dreier Töchter, die in Deutschland und Neuseeland aufgewachsen sind, und schreibt gerade ihr siebtes Buch.