Der groẞe Wind der Zeit

von Joshua Sobol

In Zusammenarbeit mit den Jüdischen Kulturwochen, dem Forum für jüdische Kultur und Bildung und dem Schauspiel Stuttgart
Literaturhaus Stuttgart
Karten ab 20. Okt 21
über Literaturhaus Stuttgart
Mit seinem Stück „Ghetto“ – ein Musical über den Holocaust, das Peter Zadek an der Berliner Volksbühne inszenierte – schüttelte der international gefeierte Dramatiker Joshua Sobol 1984 die deutsche Theaterwelt kräftig durch. 2013 wurde dann am Alten Schauspielhaus Sobols Stück „Kaufmann von Stuttgart“, die Geschichte des Joseph Süß Oppenheimer in der Inszenierung von Manfred Langner uraufgeführt. „Hochriskante Bezüge und Vergleiche, verdichtet zu packendem Theater: das ist Sobol“, fasste Tim Schleider vor einiger Zeit in der StZ Sobols Kunst zusammen. In diesem Jahr nun erschien sein Roman „Der große Wind der Zeit“ über vier Generationen der Familie Ben-Chaim, der zugleich eine Geschichte Israels erzählt: Libby, Offizierin der israelischen Armee und Verhörspezialistin, fährt nach einer beunruhigenden Begegnung mit einem mutmaßlichen Terroristen zu ihrem Großvater Dave in den Kibbuz. Dort stößt sie auf das Tagebuch ihrer Urgroßmutter Eva – eine lebenslustige Frau, die in den frühen dreißiger Jahren Kibbuz, Mann und Kind verließ und in Berlin als Tänzerin auftrat – und taucht fasziniert in ihre Welt ein. Der Roman wurde von Barbara Linner aus dem Hebräischen übersetzt.

Lesung und Gespräch:
Anat Feinberg (Moderation)
Gwendolyne Melchinger (Moderation)
Felix Strobel (Deutsche Lesung)

In Zusammenarbeit mit den Jüdischen Kulturwochen, dem Forum für jüdische Kultur und Bildung und dem Schauspiel Stuttgart