Benjamin Große

Benjamin Große studierte Theaterwissenschaft, Romanistik und Dramaturgie in Leipzig, Paris und Frankfurt am Main. Es folgten erste Arbeiten als Dramaturg in der Freien Szene am Fleetstreet Theater Hamburg, am Theater der Jungen Generation Dresden und am Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt. 2014 war er Stipendiat der Wiesbaden-Biennale Neue Stücke aus Europa. Noch während seines Master-Studiums der Dramaturgie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Hessischen Theaterakademie bei Nikolaus Müller-Schöll organisierte er 2015 mit Markus Wessendorf das Symposium Dramaturgies of Surveillance in Kooperation mit dem Mousonturm Frankfurt und dem Staatstheater Karlsruhe. 2016 war er Assistent von Lina Majdalanie beim Festival Beyond Beirut am Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt. Von 2016 bis 2019 war er Dramaturgieassistent und Dramaturg am Schauspielhaus Zürich (Intendanz Barbara Frey). Hier arbeitete er in Produktionen von Karin Henkel, Sebastian Nübling, Stefan Pucher und Herbert Fritsch als Assistent und als Dramaturg u. a. für Christina Rast, Marco Milling, Tobias Herzberg, Manon Pfrunder und Sophia Bodamer.
Von 2019 bis 2024 war Benjamin Große Dramaturg am Schauspiel Leipzig. Hier verbanden ihn mehrere Zusammenarbeiten mit den Regisseur*innen Katrin Plötner, Anna-Sophie Mahler, Markus Bothe und Nuran David Calis. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf Neuer Dramatik. Am Schauspiel Leipzig betreute er als Dramaturg mehrere Uraufführungen in der Spielstätte Diskothek u. a. von Martina Clavadetscher und Katja Brunner, die zu verschiedenen Festivals wie dem Heidelberger Stückemarkt oder den Autor*innentheatertagen Berlin eingeladen wurden. Zuletzt Die Kunst der Wunde von Katja Brunner in der Regie von Katrin Plötner 2023 zu den Mülheimer Theatertagen. Während seiner Zeit am Schauspiel Leipzig leitete er zusammen mit Marleen Ilg das Festival 4+1 – ein treffen junger autorInnen. neue texte der gegenwart.
Seit der Spielzeit 2024/2025 ist Benjamin Große Dramaturg am Schauspiel Stuttgart

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