The Fairy Queen
In seiner Komödie Ein Sommernachtstraum schickt William Shakespeare drei unglückliche Liebespaare in einen Irrgarten der Gefühle. Pucks Zaubertropfen bringen nicht nur Oberon, den Elfenkönig, nebst Gattin Titania und Gefolge durcheinander. Auch für die jungen Athener Lysander und Demetrius, Hermia und Helena vermengen sich im nahegelegenen Wald Rausch und Realität, Traum und Albtraum. Herrscherhochzeit und Verwechslungskomödie, Elfentanz und Handwerkerposse zugleich, erzählt das Stück nicht nur von den romantischen Irrungen und Wirrungen junger und alter Liebe. Es spürt auch dem Zyklus des Werdens und Vergehens nach und macht sich auf die Suche nach der verlorenen und wiedergefundenen Zeit.
Diese Themen prägen auch die Musik, die Henry Purcell Ende des 17. Jahrhunderts, einhundert Jahre nach Shakespeare, für seine Adaption des Sommernachtstraums komponiert hat. Purcells Fairy Queen ist eine sogenannte Semi-Oper oder Masque: Eine Mischform aus Schauspiel und Oper. Für die Staatstheater Stuttgart eine Steilvorlage, sich dem »Orpheus britannicus« Purcell in einer Koproduktion von Schauspiel und Oper zuzuwenden. Schauspieler, Sänger, Staatsopernchor und Staatsorchester erarbeiten gemeinsam einen Theaterabend, bei dem auch die Gattungsgrenzen in die Schwebe geraten.
"Shakespeare war meiner Meinung nach ein wirklich privilegierter Mann. Nicht nur, weil er ein Genie war, das ist offensichtlich. Sondern weil er in einer Zeit lebte, in der sich das Licht der Renaissance in die Dunkelheit des Barock verwandelte. Das war ein Geschenk für ihn. Diesen Wechsel hat er gesehen und daraus seine Geschichten gemacht."
Calixto Bieito
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Diese Themen prägen auch die Musik, die Henry Purcell Ende des 17. Jahrhunderts, einhundert Jahre nach Shakespeare, für seine Adaption des Sommernachtstraums komponiert hat. Purcells Fairy Queen ist eine sogenannte Semi-Oper oder Masque: Eine Mischform aus Schauspiel und Oper. Für die Staatstheater Stuttgart eine Steilvorlage, sich dem »Orpheus britannicus« Purcell in einer Koproduktion von Schauspiel und Oper zuzuwenden. Schauspieler, Sänger, Staatsopernchor und Staatsorchester erarbeiten gemeinsam einen Theaterabend, bei dem auch die Gattungsgrenzen in die Schwebe geraten.
"Shakespeare war meiner Meinung nach ein wirklich privilegierter Mann. Nicht nur, weil er ein Genie war, das ist offensichtlich. Sondern weil er in einer Zeit lebte, in der sich das Licht der Renaissance in die Dunkelheit des Barock verwandelte. Das war ein Geschenk für ihn. Diesen Wechsel hat er gesehen und daraus seine Geschichten gemacht."
Calixto Bieito
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Koproduktion der Oper Stuttgart und des Schauspiel Stuttgart
Wiederaufnahme 11. Dezember 2016
11.12.2016
„Heiter ist das Leben, ernst ist die Kunst“ von Judith von Sternburg
01.02.2016
„The Fairy Queen“ von Sven Ricklefs
01.02.2016
„Das Orchester ist auf einem Gestell auf der dem hinteren Teil der Bühne positioniert, […] Christian Curnyn leitet die Aufführung vom Cembalo aus ohne die Vorgänge auf der Bühne zu sehen. Umso erstaunlicher, wie sicher alle Sänger, vor allem die Sopranistinnen Lauryna Bedziunaite, Mirella Bunoaica und Josefin Feiler, ihre Einsätze finden, wie reibungslos sich die Chorpartien mit dem glänzenden Stuttgarter Staatsopernchor in die turbulenten Aktionen einfügen und wie gekonnt auch die Schauspieler ins vokale Fach wechseln.“
„Ein Esel namens Eberhard Titanias Nachtgefährte ward“ von Lotte Thaler
03.02.2016
"Jedem seinen Sommernachtstraum" von Reinhard Brembeck
05.02.2016
„Eberhard, das ist mein Reich“ von Markus Thiel
05.02.2016
„Wenn Frauen buschige Schwänze wachsen" von Stefan Kister
02.02.2016
„Die ganze Inszenierung ist ein absolutes Muss für jeden, der auch in der Oper mal richtig lachen will — und zwar lachen über eine geistreiche Umsetzung eines uralten Stückes.“
„‘The Fairy Queen‘ inszeniert von Calixto Bieto“ von Rainer Zerbst
31.01.2016
„Bieitos surreales Musical in Stuttgart gefeiert“ von Ulf Mauder
01.02.2016
„Hirschgeweih auf der Dornenkrone“ von Verena Großkreutz
31.01.2016
„Über die seltsamen Wege der Liebe“ von Arnim Bauer
02.02.2016
„Für Ironie sorgt vor allem die Tatsache, dass das […] exzellente Solistenensemble mit Sängern besetzt ist, die auch ganz unopernsängerhaft spielen und tanzen, und mit Schauspielern, die – teilweise richtig gut! – singen, manchmal sogar im Duett. […] Großartig sind sie alle."
„Lachen, weinen, leben, lieben“ von Susanne Benda
02.02.2016
„Dreistündiges Theaterglück“ von Nikolaus Schmidt
02.02.2016
„Die große Tierschau“ von Martin Mezger
02.02.2016
„Bieitos ‚The Fairy Queen‘: Munter enthemmte Barock-Disco“ von Monique Cantré
03.02.2016
„One Charming Night…“ von Hanns Horst Bauer
02.02.2016
„Der Star dieses Abends aber ist Maja Beckmann als Puck. Wie ein Zirkusclown macht sie, übermütig und nur scheinbar unbeholfen, nach, was die anderen Figuren vorzeigen. Man kann sich daran nicht sattsehen.“
„Mehr als ein flüchtiger Erfolg“ von Thomas Rothschild
02.02.2016