Anna Scherbyna

Anna Scherbyna (geb. 1988, Saporischschja, Ukraine) ist Künstlerin, Illustratorin und Kuratorin. Ihre Arbeiten decken ein breites Themenspektrum ab, von Naturlandschaften und deren politische Konnotationen und Krieg, bis hin zu Gender-Performativität oder Gewalt. Ihre Interessen liegen zudem in der strukturellen Umverteilung von Macht und Wissen und einer damit einhergehenden potenziellen Zukunftsszenarien. In ihrer Praxis untersucht sie das kritische Potenzial unterschiedlicher Medium wie Installationen und Video, Zeichnungen und Malerei.

Scherbyna absolvierte ihr Studium an der Nationalen Akademie der Schönen Künste und Architektur in Kyiv und Kunstkurs in Kyiv. Gegenwärtig besucht sie ein Seminar von Clemens von Wedemeyermit dem Thema "Expanded Cinema" an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.

Sie nahm an zahlreichen Ausstellungen und Filmfestivals teil., darunter "Woman at War", Fridman gallerz, New York (2022); "Imagine Ukraine - Art as a Critical Attitude", M HKA, Antwerpen (2022); "The Portal", VBKÖ, Wien (2021); "Internationale Kurzfilmtage Winterthur", Schweiz, (2020); "A Space of One's Own", Pinchuk Art Centre, Kyiv (2017); "Edenia, the city if the future", Kharkiv (2017); "TEXTUS. Stickerei, Textil, Feminismus", Kyiv (2017).
Im Jahr 2020 wurde sie für den Pinchuk-Kunstpreis nominiert.

Als Mitglied unterschiedlicher Kurator:innengruppen organisierte Anna Scherbyna einen Leseclub für Künstler:innen und Theoretiker:innen Chytankas (seit 2020), die feministische internationale Ausstellung "The Cave of the Golden Rose" in Kyiv (2019) und "Sabber, Deer and Spining Wheel" in Stanica Luhanska (2018).