Meine Schwester Antigone

von Jorgi Slimistinos

Mittelstufen-Theater-AG, Johannes-Kepler-Gymnasium, Weil der Stadt

Kammertheater
Einst bekam der König von Theben, Laios, vom Orakel von Delphi eine Prophezeiung: Sein eigener Sohn werde ihn töten. Einige Zeit danach bekam Königin Iokaste einen Sohn. Diesen ließ Laios aussetzen und in die Füße stechen, in der Hoffnung, er werde sterben. Doch ein Hirte fand das kleine Baby und brachte es zum König von Korinth, Polybos, und seiner Frau Merope, welche den kleinen Jungen adoptierten. Aufgrund seiner geschwollenen Füße wurde er Ödipus genannt. Viele Jahre später, als Ödipus bereits ein junger Mann ist, erfährt er ebenfalls durch das Orakel von Delphi, dass er seinen Vater töten und seine Mutter heiraten wird. Entsetzt wendet er Korinth für immer den Rücken zu und begibt sich auf Wanderschaft. Bei dieser trifft er seinen leiblichen Vater, den er nicht erkennt, und tötet diesen in einem Streit. Nun zieht er weiter, nach Theben, wo er die verwitwete Königin heiratet. Gemeinsam bekommen sie vier Kinder – die beiden Brüder Eteokles und Polyneikes, sowie die beiden Schwestern Antigone und Ismene. Doch nach einiger Zeit kommt die ganze Sache ans Licht und Iokaste begeht Selbstmord. Ödipus sticht sich beide Augen aus und geht nach Kolonos. Hier beginnt nun das von uns gespielte Drama, in dessen Mittelpunkt die vier Kinder des Ödipus stehen: Im Streit um die Krone als Nachfolger ihres Vaters Ödipus erschlagen sich die Zwillingsbrüder Polyneikes und Eteokles gegenseitig. Ihr Onkel Kreon, der nach dem Tod der Brüder König geworden ist, verbietet daraufhin dem Volk bei Todesstrafe Polyneikes zu beerdigen, da dieser von nun an als Staatsfeind gilt. Die Schwestern Antigone und Ismene sind unterschiedlicher Meinung: Ismene will sich an Kreons Gebot halten. Antigone will ihren Bruder Polyneikes begraben, da für sie die Familienehre wichtiger ist. Die beiden unvereinbaren Positionen Kreons und Antigones zeigen, was wirklich ein Drama im antiken Sinne ist.

Wir sind die Mittelstufen-Theater-AG des JKG in Weil der Stadt. Die meisten von uns sind in der 7. Klasse und spielen jetzt das dritte Jahr Theater, einige sind in der 8. und 9. Klasse. Dieses Jahr war unser Schwerpunkt die Arbeit mit und an der Sprache. Wir haben viele Spiele zur Präsenz auf der Bühne und über deutliche und laute Sprache gemacht. Da wir zum ersten Mal in diesem Jahr auch zu Probetagen fahren konnten, haben wir uns sehr gut kennengelernt und sind eine richtige Gruppe geworden. Wir proben seit diesem Schuljahr immer freitags in der Aula der Grundschule, da wir in unserer Schule keine eigene Bühne haben. Der Raum hat eine ganz besondere Atmosphäre und wir freuen uns immer nach dem Unterricht die 15 Minuten dorthin bergab zu laufen.
Wir sind die Mittelstufen-Theater-AG des JKG in Weil der Stadt. Die meisten von uns sind 7. Klasse und spielen jetzt das 3. Jahr Theater, einige sind in Klasse 8 und 9. Dieses Jahr war unser Schwerpunkt die Arbeit an der Sprache. Wir haben viele Spiele für die Präsenz und deutliche und laute Sprache gemacht. Da wir zum ersten Mal seit langem in diesem Jahr auf Probentage fahren konnten, haben wir uns richtig gut kennengelernt und sind eine richtige Gruppe geworden. Wir proben seit diesem Schuljahr freitags in der Aula der Grundschule, da wir in unserer Schule keine eigene Bühne haben. Der Raum hat eine ganz besondere Atmosphäre und wir freuen uns freitags nach dem Unterricht die 15 min dorthin bergab zu laufen.

Es spielen:

Aaron Ludwig, Amelie Rau, Fabian Bracht, Jana Schmidt-Dannert, Lilli Krauß, Neo Schmidt, Tim Purwin, Lotta Daust, Eva Redak, Pauline Truckenmüller, Anni Wiest
Technik
Michael Kästner, Leonard Simmerling, Finn Mennel, Jona Barthel, Christian Ruetz
Spielleitung
Katrin Jahn