Freundschaft in schwierigen Zeiten
Jede Freundschaft mit mir ist verderblich.
Briefwechsel 1927 – 1939 zwischen
Joseph Roth und Stefan Zweig.
Briefwechsel 1927 – 1939 zwischen
Joseph Roth und Stefan Zweig.
Schauspielhaus
Die Freundschaft der beiden Autoren Joseph Roth und Stefan Zweig wird nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten zunehmend überschattet: Während Roth von Beginn an radikal jeden Kompromiss ablehnt, versucht Zweig sich zu arrangieren. Trotz der zunehmenden Entfremdung, unter der beide leiden, unterstützt Zweig den Freund finanziell, versucht auch immer wieder Roth vom zerstörerischen Alkoholismus abzubringen. Der Briefwechsel 1927 bis 1939 erzählt die Geschichte einer Freundschaft, die auch an den politischen Verhältnissen zerbricht und die Geschichte zweier im Exil zerstörter Leben.
„Wir werden nicht alt, wir Exilierten“, schreibt Zweig, als Roth 1939 in Paris stirbt. 1942 nimmt Zweig sich in Petropolis, Brasilien, das Leben.
Die Briefe geben nicht nur einen Einblick in die private Beziehung der beiden österreichischen Autoren, sondern vermitteln auch eine Vorstellung davon, wie die beiden jüdischen Schriftsteller den Nationalsozialismus einschätzten.
„Wir werden nicht alt, wir Exilierten“, schreibt Zweig, als Roth 1939 in Paris stirbt. 1942 nimmt Zweig sich in Petropolis, Brasilien, das Leben.
Die Briefe geben nicht nur einen Einblick in die private Beziehung der beiden österreichischen Autoren, sondern vermitteln auch eine Vorstellung davon, wie die beiden jüdischen Schriftsteller den Nationalsozialismus einschätzten.