Generation.Konflikt
Foyer Kammertheater
In Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung
Ob Boomer, Millenials oder Gen Z – zwischen erlebter Geschichte und realen Zukunftsängsten treffen wir in einer Gegenwart aufeinander, der es an brennenden Fragen keineswegs mangelt. Dabei geht es schnell, den Alten fehlendes Verständnis und der Jugend Naivität zu unterstellen. Doch nicht nur Lebensjahre teilen uns in Generationen, auch unterschiedliche Erfahrungsschätze und Erwartungshaltungen drängen uns in Bubbles, zwischen denen je nach Streitpunkt immer neue Fronten entstehen. Bei Generation.Konflikt wollen wir diese Grenzen hinterfragen und durchbrechen. Zu wechselnden gesellschaftspolitischen Themen kommen Expert*innen verschiedener Fachbereiche zusammen, um den produktiven Diskurs zu zelebrieren. Dabei ist stets auch das Publikum gefragt, sich mit den eigenen Perspektiven einzubringen. Wo unterstellen wir Differenzen und wo ergeben sich unerwartete Allianzen? Wie lassen sich Schnittmengen herstellen und Konfliktfähigkeit fördern, um gemeinsam den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen?
In Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung
Moderation: Salwa Houmsi

© Marco Justus Schöler
Salwa Houmsi ist Journalistin und Moderatorin. Aufgewachsen ist sie in Berlin-Kreuzberg. Nach ihrem Abitur arbeitet sie beim Radio und moderiert bald ihre eigene Sendung. Vom Radio geht es zu „funk“, dann zum TV. Unter anderem war sie Ensemblemitglied der Late-Night-Show Studio Schmitt. Als jüngste Aspekte-Moderatorin schreibt sie im Mai 2022 ZDF-Geschichte. 2022 wird sie mit dem Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises und mit dem Blauen Panther in der Kategorie Kultur/Bildung für ihr Format 13 Fragen ausgezeichnet. In der Spielzeit 2023/24 ist Salwa Houmsi Gastgeberin der Diskussionsreihe Generation.Konflikt am Schauspiel Stuttgart.
I feel lonely
Di – 18. Feb 25, 19:00
Einsamkeit – ein Zustand, den wir wahrscheinlich alle kennen: Zwischen dem schmerzhaften Gefühl, allein durchs Leben zu gehen, und befreiender Eigenständigkeit nimmt sie unzählige Gestalten an. Während die einen sich nach Gemeinschaft sehnen, träumen die anderen von der ungestörten Selbstfindung in Isolation – weg von gesellschaftlichen Zwängen. Unser Alter, unser Kontostand, unsere Gesundheit, die Entfernung zu unserer Heimat: All das hat Einfluss darauf, wie eingebunden oder allein wir uns fühlen.
Bei der ersten Ausgabe von Generation.Konflikt im neuen Jahr diskutieren wir mit unseren Podiumsgästen und Euch: Sind Menschen heute einsamer als noch vor 20 Jahren? Welche positive Kraft kann Einsamkeit entfalten und wo ist sie ein Gesundheitsrisiko? Wo entstehen Begegnung und Zusammenhalt - real-digital und echt-persönlich?
Ein Dienstagabend im kalt-grauen Februar ist für diese Fragen mehr als passend. Seid dabei und freut Euch auf garantiert gute Gesellschaft! Wie immer mit unserer großartigen Gastgeberin Salwa Houmsi und spannenden Podiumsgästen.
Bei der ersten Ausgabe von Generation.Konflikt im neuen Jahr diskutieren wir mit unseren Podiumsgästen und Euch: Sind Menschen heute einsamer als noch vor 20 Jahren? Welche positive Kraft kann Einsamkeit entfalten und wo ist sie ein Gesundheitsrisiko? Wo entstehen Begegnung und Zusammenhalt - real-digital und echt-persönlich?
Ein Dienstagabend im kalt-grauen Februar ist für diese Fragen mehr als passend. Seid dabei und freut Euch auf garantiert gute Gesellschaft! Wie immer mit unserer großartigen Gastgeberin Salwa Houmsi und spannenden Podiumsgästen.
Thomas Bickhardt

Thomas Bickhardt ist Psychologe, ausgebildeter Seemann und ehemaliger Leuchtturmwärter. Mit Anfang 30 zog es ihn in die absolute Einsamkeit, an die Westküste Norwegens. Dort pachtete er den Leuchtturm „Kråkenes fyr“. Fast 30 Jahre lang lebt er seinen Traum von Freiheit als Leuchtturmwärter am Ende der Welt. 2022 kehrte er nach Hamburg zurück und arbeitet heute als Coach für Führungskräfte und gibt Trainings gegen Seekrankheit.
Martina Rudolph-Zeller

© Martin Stollberg
Martina Rudolph-Zeller ist Diplom Sozialpädagogin, analytische Paar- und Familientherapeutin, Psychodramatikerin und Hypnotherapeutin. Seit 2014 arbeitet sie bei der Telefon Seelsorge Stuttgart e.V. und leitet diese seit 2019. Die Telefonseelsorge bietet Menschen telefonische Unterstützung in Krisensituationen – rund um die Uhr anonym und kostenlos. Einsamkeit ist ein häufiges Thema und Grund für viele Anrufe.
Carolin Lahode

Carolin Lahode ist Architektin, Gestalterin und Stadtentwicklungsplanerin auf dem Gebiet urbaner Strategien und koproduktiver Prozesse. Seit 2017 ist sie Mitglied von Stadtlücken e.V.. Der Verein wurde aus dem Bedürfnis heraus gegründet, das Bewusstsein für die Bedeutung des öffentlichen Raums als Grundlage für unser demokratisches Zusammenleben zu schärfen. Mit kreativen Methoden und Strategien der kooperativen Stadtgestaltung macht der Verein Lücken im Stadtraum sicht- und nutzbar. Die Projekte des Vereins, wie der Österreichische Platz oder St. Maria, schaffen Orte des Austauschs, der Aushandlung und des Miteinanders.
Nehal und Zorah
Nehal und Zorah sind zwei junge Frauen, die vor 12 Jahren alleine aus Afghanistan flüchten mussten. Seit 10 Jahren leben die beiden Schwestern in Stuttgart, haben ihre Ausbildungen abgeschlossen und fühlen sich mittlerweile in Deutschland zuhause.
We Don’t Need No Education
Fr – 08. Nov 24, 19:00
Unsere Eltern, unser soziales Umfeld, Erzieher*innen und Lehrer*innen, die Medien, all das prägt uns, formt unsere Persönlichkeit und legt ganz nebenbei den Grundstein für einen immer neuen Generationenkonflikt: der Streit um die richtige Erziehung. Diesem Thema wollen wir uns in der ersten Ausgabe von Generation.Konflikt in der neuen Spielzeit stellen und uns aus gewohnt gegenläufigen Perspektiven nähern. Wie haben sich die Anforderungen an Erziehung verändert? Und wie die Belastung von Kindern und Jugendlichen über Generationen hinweg? Welche Unterstützung benötigen Eltern, Kitas und Schulen, um eine gute Erziehung zu leisten?
Pädagogische Theorie, erzieherische Praxis, der Alltag an Schulen, der Umgang zuhause – nicht selten prallen Welten aufeinander. Wo gilt es, freie Entfaltung zu fördern und welche Anforderungen ergeben sich aus den Krisen unserer Zeit? Wie gestalten wir eine Zukunft, in der Kinder zu starken, resilienten Persönlichkeiten heranwachsen können? Zu „was“ erzieht man Kinder? Im Spannungsfeld von Erziehung, Erwartungen und den Herausforderungen der heutigen Zeit wollen wir uns diesen Fragen stellen.
Pädagogische Theorie, erzieherische Praxis, der Alltag an Schulen, der Umgang zuhause – nicht selten prallen Welten aufeinander. Wo gilt es, freie Entfaltung zu fördern und welche Anforderungen ergeben sich aus den Krisen unserer Zeit? Wie gestalten wir eine Zukunft, in der Kinder zu starken, resilienten Persönlichkeiten heranwachsen können? Zu „was“ erzieht man Kinder? Im Spannungsfeld von Erziehung, Erwartungen und den Herausforderungen der heutigen Zeit wollen wir uns diesen Fragen stellen.
Fabian Jauss

Fabian Jauss, Vater zweier Kinder im Grundschulalter, war Food-Consultant für den Verein Slow Food in Italien und Dozent an der Universität der Gastronomischen Wissenschaften im Piemont, bevor er als Pressesprecher zu einem italienischen Feinkostunternehmen nach Stuttgart ging. 2017 dann der Wechsel als Quereinsteiger ins Bildungssystem: Aktuell ist er Waldorflehrer in Stuttgart und unterrichtet Deutsch und Kunstgeschichte in der Oberstufe. Seine Kunstfahrten führen ihn auch heute noch regelmäßig mit den Schüler*innen nach Italien. Schule ist für ihn der Ort, an dem die jungen Erwachsenen Unterrichtsstoff nicht bloß auswendig lernen, sondern ihre Selbstwirksamkeit erleben und damit zu zukünftigen Mitgestalter:innen ihrer Welt werden.
Elke Andersen

Elke Andersen ist seit über 40 Jahren in der pädagogischen Arbeit tätig. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Erzieherin und Heilpädagogin sowie ein Studium in Sozialmanagement. Sie war als Referentin für Kleinkindthemen sowie in Bundesprogrammen tätig. Darüber hinaus verfügt sie über langjährige Erfahrung als Erzieherin und Einrichtungsleitung in Kindertageseinrichtung und in der Praxisberatung in Kitas. Aktuell ist sie Qualitätsbeauftragte in der Fachabteilung Kita / Schulkind beim Jugendamt Stuttgart. Sie ist Mutter von vier Kindern und inzwischen stolze Großmutter von elf Enkelkindern im Alter von drei bis dreizehn Jahren.
Verena Friederike Hasel

Verena Friederike Hasel wurde 1978 in Berlin geboren, studierte Psychologie und Drehbuch und volontierte beim Berliner Tagesspiegel. Sie schreibt für die ZEIT und das SZ Magazin, war für den Theodor-Wolff-Preis nominiert und wurde 2018 mit dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. 2021 war sie Co-Initiatorin des #wirfürschule-Hackathon.
Sie ist Mutter dreier Töchter, die in Deutschland und Neuseeland aufgewachsen sind, und schreibt gerade ihr siebtes Buch.
Sie ist Mutter dreier Töchter, die in Deutschland und Neuseeland aufgewachsen sind, und schreibt gerade ihr siebtes Buch.