Nur wenn Theater realistisch ist, ist es politisch
Vorlesung von Prof. Dr. Michael Weingarten (Universität Stuttgart)
Vor dem Schauspielhaus
Eintritt frei
Ein solcher Satz ist einfach und schnell formuliert. Aber jedes Wort erfordert eigentlich viele klärende Ausführungen. So sind „realistisch“ und „Realismus“ immer schon heftig umstritten gewesen und dann in den verschiedenen Spielarten des Postmodernismus für obsolet erklärt worden. Und „politisch“: Meint dies „die Politik“ und die Behauptung, Theater könne „Politik machen“? Oder verweist „politisch“ als Adverb verstanden auf „das Politische“, also nicht auf ein Mittel, mit dem wir etwas machen, sondern auf ein Medium, in dem wir etwas machen? Wie muss dem entsprechend dann Realismus als Begriff gefasst werden?
Michael Weingarten, Mitbegründer des Hannah-Arendt-Instituts für politische Gegenwartsfragen Stuttgart und Professor für Philosophie an den Universitäten Stuttgart und Marburg, möchte mit seinen Ausführungen einen Anstoß für eine Debatte geben, nicht nur im Theater, sondern in der politischen Öffentlichkeit, in der das Theater ein wichtiger Akteur neben vielen anderen ist.
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Michael Weingarten, Mitbegründer des Hannah-Arendt-Instituts für politische Gegenwartsfragen Stuttgart und Professor für Philosophie an den Universitäten Stuttgart und Marburg, möchte mit seinen Ausführungen einen Anstoß für eine Debatte geben, nicht nur im Theater, sondern in der politischen Öffentlichkeit, in der das Theater ein wichtiger Akteur neben vielen anderen ist.
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