Milo Rau

Foto: Bea Borgers
Der Schweizer Milo Rau, geboren 1977, ist Regisseur und Autor und seit der Saison 2018/19 Künstlerischer Leiter des NTGent. Seit 2002 veröffentlichte er über 50 Theaterstücke, Filme, Bücher und Aktionen. Seine Produktionen waren bei allen großen internationalen Festivals zu sehen, und tourten bereits durch über 30 Länder weltweit. Rau hat viele Auszeichnungen erhalten, unter anderem 2016 den renommierten ITI-Preis des Welttheatertages und 2017 den Peter-Weiss-Preis.
Rau ist auch als Fernsehkritiker, Dozent und Schriftsteller tätig. 2007 gründete Milo Rau das IIPM – International Institute of Political Murder, das sich auf die multimediale Bearbeitung historischer oder gesellschaftspolitischer Konflikte konzentriert: Unter anderem holte die Produktionsgesellschaft die Erschießung des Ehepaars Ceausescu (Die letzten Tage der Ceausescus), den ruandischen Völkermord (Hate Radio) und den norwegischen Terroristen Anders B. Breivik (Breiviks Erklärung) auf die Bühne. 2013 hob er mit zwei mehrtägigen Justiz-Spektakeln (Die Moskauer Prozesse und Die Zürcher Prozesse) ein völlig neues Theaterformat aus der Taufe. Zuletzt sorgte das IIPM mit den international gefeierten Produktionen Five Easy Pieces (2016) und General Assembly (2017) für Aufsehen. 2022 entstand in Zusammenarbeit mit Édouard Louis die performative Lesung The Interrogation am Internationaal Theater Amsterdam.
Rau ist auch als Fernsehkritiker, Dozent und Schriftsteller tätig. 2007 gründete Milo Rau das IIPM – International Institute of Political Murder, das sich auf die multimediale Bearbeitung historischer oder gesellschaftspolitischer Konflikte konzentriert: Unter anderem holte die Produktionsgesellschaft die Erschießung des Ehepaars Ceausescu (Die letzten Tage der Ceausescus), den ruandischen Völkermord (Hate Radio) und den norwegischen Terroristen Anders B. Breivik (Breiviks Erklärung) auf die Bühne. 2013 hob er mit zwei mehrtägigen Justiz-Spektakeln (Die Moskauer Prozesse und Die Zürcher Prozesse) ein völlig neues Theaterformat aus der Taufe. Zuletzt sorgte das IIPM mit den international gefeierten Produktionen Five Easy Pieces (2016) und General Assembly (2017) für Aufsehen. 2022 entstand in Zusammenarbeit mit Édouard Louis die performative Lesung The Interrogation am Internationaal Theater Amsterdam.
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Konzept, Text und Inszenierung