Lam Gods (Der Genter Altar)
Performative Videoinstallation von Milo Rau
Schauspielhaus
Dauer – ca. 1:45 Std, ohne Pause
auf Niederländisch mit deutschen Übertiteln
Stuttgarter Premiere
Fr – 03. Mai 19
Fr – 03. Mai 19
Als Touristenattraktion lockt er Menschen aus der ganzen Welt nach Gent: der Genter Altar der Brüder Hubert und Jan van Eyck aus dem 15. Jahrhundert. Die Motive sind christlich und spirituell. Die Gesichter der Figuren aber sind realistisch, zeigen Gesichter aus Gent. Die Brüder van Eyck verewigten ihre Mäzene und Förderer, aber auch ihre Nachbarn und Kollegen.
Regisseur Milo Rau beschäftigt sich seit einem Jahrzehnt mit dem „Theater des Realen“. Mit dem Genter Altar verbindet er wie einst die Brüder van Eyck das Alltägliche mit dem Spirituellen: So wie der Altar das Reale mit dem Symbolischen mischt, so werden Menschen aus Gent aus ihrem Leben erzählen. Ein Panorama unserer heutigen Welt zwischen Tradition und ungewisser Zukunft.
„Was ist die reale demografische Gegenwart und damit die mögliche Zukunft einer Stadt wie Gent? Welche Stimmen, welche Menschen, welche Künstler werden in 50, in 100 Jahren das Programm eines „Stadttheaters“ in Westeuropa ausmachen? Welche Sprache(n) werden sie sprechen, welches werden ihre Themen, ihre Klassiker sein? Wie schaffen wir Platz dafür in unseren Institutionen? Und ist die Elite bereit, ihnen diesen Platz auch zuzugestehen?“
Milo Rau
Altersempfehlung: ab 15 Jahren
Hinweis: In der Vorstellung sind Videoaufnahmen von der Schlachtung eines Schafes und einer gebärenden Frau zu sehen.
Eine Produktion des NTGent in Koproduktion mit dem Schauspiel Stuttgart und dem International Theater Amsterdam.
Im Rahmen des „2018 European Year of Cultural Heritage“ mit Unterstützung durch „Creative Europe“ und Belgian Tax Shelter.
Regisseur Milo Rau beschäftigt sich seit einem Jahrzehnt mit dem „Theater des Realen“. Mit dem Genter Altar verbindet er wie einst die Brüder van Eyck das Alltägliche mit dem Spirituellen: So wie der Altar das Reale mit dem Symbolischen mischt, so werden Menschen aus Gent aus ihrem Leben erzählen. Ein Panorama unserer heutigen Welt zwischen Tradition und ungewisser Zukunft.
„Was ist die reale demografische Gegenwart und damit die mögliche Zukunft einer Stadt wie Gent? Welche Stimmen, welche Menschen, welche Künstler werden in 50, in 100 Jahren das Programm eines „Stadttheaters“ in Westeuropa ausmachen? Welche Sprache(n) werden sie sprechen, welches werden ihre Themen, ihre Klassiker sein? Wie schaffen wir Platz dafür in unseren Institutionen? Und ist die Elite bereit, ihnen diesen Platz auch zuzugestehen?“
Milo Rau
Altersempfehlung: ab 15 Jahren
Hinweis: In der Vorstellung sind Videoaufnahmen von der Schlachtung eines Schafes und einer gebärenden Frau zu sehen.
Eine Produktion des NTGent in Koproduktion mit dem Schauspiel Stuttgart und dem International Theater Amsterdam.
Im Rahmen des „2018 European Year of Cultural Heritage“ mit Unterstützung durch „Creative Europe“ und Belgian Tax Shelter.
Konzept, Text und Inszenierung
Dramaturgie
Stefan Bläske
Bühne und Kostüme
Anton Lukas
Mitarbeit Kostüme
Miguel Peñaranda
Licht
Dennis Diels
Video
Steven Maenhout, Pascal Poissonier
Montage
Steven Maenhout, Joris Vertenten
Ton
Bart Meeusen
Besetzung
Ensemble
Stealing The Altarpiece
Trailer zu „LAM GODS (DER GENTER ALTAR)“
Einführung: Milo Rau über „LAM GODS (DER GENTER ALTAR)“
"Ein Theater des Realismus, wie Milo Rau es nennt. Das über Genozide, den Klimawandel genauso berichtet wie über die wechselvolle Geschichte des Genter Altars, der immer wieder geraubt wurde. Vielschichtig, witzig, anrührend, betörend schön, manchmal verstörend und vor allem allgemeingültig ist das."
Zur vollständigen Kritik
Rau selbst hat es mit großem Können geschafft, eine Einheit aus den verschiedenen Ebenen seiner Arbeit zu zaubern, eine enge Verbindung zwischen den Videoeinspielungen und dem direkten Bühnengeschehen zu schaffen. Dazu führt er seine Darsteller hervorragend durch alle Klippen und Schwierigkeiten, lässt ihnen Raum und integriert sie doch in ein Gesamtbild. Und so werden ohne Frömmlerei, ohne Bigotterie die elementaren Dinge des Daseins verhandelt, von einer Truppe, die sorgsam auch im Sinne einer modernen Gesellschaft austariert ist…"
Zur vollständigen Kritik
Zur vollständigen Kritik
Zur vollständigen Kritik
Zur vollständigen Kritik
Zur vollständigen Kritik
Zur vollständigen Kritik
Zur vollständigen Kritik
Zur vollständigen Kritik
Zur vollständigen Kritik