Die Politiker
Kammertheater
Premiere
Sa – 20. Jun 26
Sa – 20. Jun 26
Wer sind eigentlich „die Politiker“? Vieles kann man über sie sagen. Man kann sie loben, sie beschimpfen. Unter all den Projektionsflächen, die sich unserer Gesellschaft bieten, ist das Berufsbild von Politiker*innen besonders geeignet. Sie bieten unendlich viel Raum für Erwartungen, Interpretationen, Diskussionen, Emotionen, Wünsche und Enttäuschungen in all dem, was sie angeblich nicht können, was sie müssen, sollen oder überhaupt dürfen. Aber niemand kommt an ihnen vorbei, kann sich ihnen entziehen. Denn zu viel steht für uns auf dem Spiel. So denken wir jedenfalls. Und wie geht es den Politiker*innen selbst? Sind sie nicht auch sehr einsam und allein, da oben in der Schaltzentrale der Macht?
Man kann Die Politiker von Wolfram Lotz ein absurd-komisches Theatergedicht mit dadaistisch-verdrehten Betrachtungen nennen, einen assoziativen Gedankenstrom, einen Monolog eines lyrischen Ichs, ein Zwiegespräch mit offenem Ausgang oder einen ironischen Kommentar zu unserer Zeit. Der Autor selbst bezeichnet seinen Text hingegen als „Selbstgespräch am offenen Fenster“.
Wolfram Lotz hat seinen Theatertext 2019 geschrieben – also vor der Coronapandemie, dem Krieg in der Ukraine, dem Angriff der Hamas auf Israel und der Wiederwahl Trumps. Und dennoch hat er nichts an Aktualität eingebüßt, ganz im Gegenteil. Zwingender denn je ist die anhaltende Beschäftigung mit unseren Politiker*innen, drängt dieser Text auf die Bühne.
Man kann Die Politiker von Wolfram Lotz ein absurd-komisches Theatergedicht mit dadaistisch-verdrehten Betrachtungen nennen, einen assoziativen Gedankenstrom, einen Monolog eines lyrischen Ichs, ein Zwiegespräch mit offenem Ausgang oder einen ironischen Kommentar zu unserer Zeit. Der Autor selbst bezeichnet seinen Text hingegen als „Selbstgespräch am offenen Fenster“.
Wolfram Lotz hat seinen Theatertext 2019 geschrieben – also vor der Coronapandemie, dem Krieg in der Ukraine, dem Angriff der Hamas auf Israel und der Wiederwahl Trumps. Und dennoch hat er nichts an Aktualität eingebüßt, ganz im Gegenteil. Zwingender denn je ist die anhaltende Beschäftigung mit unseren Politiker*innen, drängt dieser Text auf die Bühne.