Feuer­blumen

nach Gerlind Reinshagen

Theater-AG und Band, Wilhelms Gymnasium, Stuttgart

Kammertheater
Alle sind von der Attraktivität der Feuerblume in den Bann gezogen, sehen die Lösung ihrer größeren und kleineren Probleme in ihr, die für sie zum Symbol der Hoffnung und Sehnsucht wird und aus ihrer Sicht vielleicht sogar ganz materiell ein Mittel sein könnte, sie glücklich, gesund und zufrieden zu machen. Immer wieder setzen sich die Personen in verschiedenen Konstellationen mit dieser großen Hoffnung bzw. Sehnsucht auseinander, die mehr und mehr zu bröckeln beginnt, bis sie sich im übertragenen und wahrsten Sinn des Wortes als tödlich erweist. Parallel zu diesem Prozess verkörpert eine Feuerblume die Hoffnung einer Mutter, für ihre todkranke Tochter Heilung und Rettung zu finden. Eine Feuerblume steht für den fast manischen Kinderwunsch eines Mannes – und die Idee, eine konkrete Feuerblume und ein aus ihr gewonnenes Mittel könnte diesen Wunsch Wirklichkeit werden lassen. Schließlich sehen zwei Politiker*innen und eine Investorin in der Feuerblume die Realisierung ihrer ganz unterschiedlichen Ziele. Sie ignorieren die Warnungen des Wissenschaftlers, der zuerst auch ganz angetan von der Feuerblume war. Mit der Sängerin der Band (der todkranken Tochter) gibt es eine Figur, die nicht von der Faszination und der vermeintlichen Hilfe der Feuerblume vereinnahmt ist, sondern gerade im Angesicht ihres nahen Todes die schönen Momente genießen kann und will.
Die Theater-AG besteht aus 13 Schauspieler:innen, 4 Bandmitgliedern, 2 Schülern, die für die Technik zuständig sind und 3 Lehrern.

Es spielen:

Carsten Schell Zumaya, Janne Lehwald, Jannes Mutter, Holly Weil, Hatima Aslan, Julie Fritz, Luana Deliu, Justus Uhl-Langrehr, Peter Hagemann, Adea Deliu, Anise Karsanba, Bertille Guinamard, Helena Tonger, Helena Meyer, Danny Batca, Milos Lange-Bogdanovic, Jonas Bosch, David Wellmann, Nadine Britzen
Spielleitung
Peter Hoffmann, Tobias Mundel