Wie man nach einem Massaker humanistisch bleibt
in 17 Schritten
Kammertheater
In Kooperation mit dem Netzwerk „Gemeinsam gegen Rechts“ Stuttgart
Es ist 6:30 morgens: Eine Frau schläft in ihrem Bett, als draußen der Hund zu bellen beginnt und wenig später das Heulen der Sirenen einsetzt. Sie geht in das Schlafzimmer ihrer Kinder und legt sich schützend über sie. Kein noch so verzweifeltes Klopfen einer schutzsuchenden Nachbarin kann sie aus dieser Position lösen.
Ausgehend von diesem fiktiven und gleichzeitig erschreckend exemplarischen Szenario reflektiert die israelische Autorin Maya Arad Yasur in ihrem Text mögliche Bewältigungsstrategien der Zivilbevölkerung angesichts der Unmenschlichkeit des sie umgebenden Grauens. In unmittelbarer Reaktion auf die terroristischen Anschläge der Hamas auf Israel entwirft sie in 17 Schritten Anhaltspunkte für den Umgang mit der gewaltvollen Wucht medialer Berichterstattung und dem Konflikt zwischen individueller Solidarität und politischer Differenz. Dabei kehrt sie immer wieder zurück zum Appell an die Empathie: Auch auf der anderen Seite der Grenze gibt es Mütter wie sie.
Der Text wird von der ebenfalls aus Israel stammenden Regisseurin Sapir Heller, die bereits mehrere von Maya Arad Yasurs Texten zur Aufführung brachte, für die Bühne eingerichtet. In einer anschließenden Podiumsdiskussion kommen Sapir Heller, die israelische Literaturwissenschaftlerin Anat Feinberg, der Intendant des Schauspiels Stuttgart Burkhard C. Kosminski und Michael Blume, Antisemitismusbeauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg ins Gespräch über die Möglichkeiten der Kunst, sich dem Unbeschreiblichen zu nähern, die Auswirkungen der Geschehnisse des 7. Oktober in Deutschland und darüber, welche Forderungen sie an unsere Menschlichkeit stellen.
Ausgehend von diesem fiktiven und gleichzeitig erschreckend exemplarischen Szenario reflektiert die israelische Autorin Maya Arad Yasur in ihrem Text mögliche Bewältigungsstrategien der Zivilbevölkerung angesichts der Unmenschlichkeit des sie umgebenden Grauens. In unmittelbarer Reaktion auf die terroristischen Anschläge der Hamas auf Israel entwirft sie in 17 Schritten Anhaltspunkte für den Umgang mit der gewaltvollen Wucht medialer Berichterstattung und dem Konflikt zwischen individueller Solidarität und politischer Differenz. Dabei kehrt sie immer wieder zurück zum Appell an die Empathie: Auch auf der anderen Seite der Grenze gibt es Mütter wie sie.
Der Text wird von der ebenfalls aus Israel stammenden Regisseurin Sapir Heller, die bereits mehrere von Maya Arad Yasurs Texten zur Aufführung brachte, für die Bühne eingerichtet. In einer anschließenden Podiumsdiskussion kommen Sapir Heller, die israelische Literaturwissenschaftlerin Anat Feinberg, der Intendant des Schauspiels Stuttgart Burkhard C. Kosminski und Michael Blume, Antisemitismusbeauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg ins Gespräch über die Möglichkeiten der Kunst, sich dem Unbeschreiblichen zu nähern, die Auswirkungen der Geschehnisse des 7. Oktober in Deutschland und darüber, welche Forderungen sie an unsere Menschlichkeit stellen.
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