Echt? Schmidt!

Show-Reihe der ehrlichen Worte
mit Entertainer Harald Schmidt
Folge 4: Die Jahreshauptversammlung für Kleinsparer
Schauspielhaus
Nächster Termin
Mo – 30. Nov 20
Sa – 28. Sep 19: Echt Schmidt
Folge 1: Ein bunter Abend für Abgehängte

Do – 31. Okt 19: Echt? Schmidt?
Folge 2: Ein Festakt für Auserwählte

Do – 12. Dez 19: Echt! Schmidt?
Folge 3: Ein Weihnachtsmarkt für die neue Mitte

Sa – 25. Jan 20: €cht $chmidt
Folge 3 ½: Geselliges Beisammensein für die Generation Rollkoffer

Do – 5. Mär 20: Echt? Schmidt!
Folge 4: Die Jahreshauptversammlung für Kleinsparer

Mo – 30. Nov 20: Echt Schmidt
Folge 5: Homeoffice mit Zuschauern



Ticketpreis: 13€
„In der Oper habe ich alles erreicht. Jetzt möchte ich im Schauspiel radikal an meine Grenzen gehen.“ Mit diesen Worten sorgte YouTube-Ikone Harald Schmidt für den Paukenschlag des Sommers im Schloßgarten. Der Hipster unter den Stadttheaterlegenden verabredete per Handschlag mit Schauspielintendant Burkhard C. Kosminski mehrere Abende auf der legendären Bühne zwischen Baugrube und Adenauer-Allee. Unter den Arbeitstiteln „Echt! Schmidt?“, „Echt? Schmidt!“, „!Echt Sch?midt“ und „@cht ??? sc#midt“ wird derzeit ein Konzept erarbeitet, das durchaus als Projekt enden könnte. Proben, feste Texte und andere Leute auf der Bühne wird es nicht geben. „Für sowas schmeißen wir im Staatstheater kein Geld raus“, lässt sich Schmidt zitieren. „Das ist beim Rückbau unserer Autoindustrie sinnvoller investiert.“
Nach ersten Plänen wird Schmidt auf der Bühne stehen und das Publikum unten sitzen. „Wir wollen alte Gewohnheiten bewusst dystopisch bearbeiten“, verriet der Nürtinger anlässlich eines Pressefrühstücks bei Ützel Brützel in der Königstraße. „Stuttgart ist Europa und Europa ist Stuttgart. Auf unseren Bühnen wurde lange genug deutsch gesprochen. Jetzt ist es Zeit für Klartext.“ Was genau an den Abenden passiert? „Ich lass mich selbst überraschen“, so der ehemalige belgische Steuerflüchtling. „Des isch mei kindliche Neugier. Wenn i die nemme hab, hör' i auf mitm Theater.“ Seien Sie dabei, wenn es soweit ist!

Pressestimmen

DIE ZEIT
Peter Kümmel, 02. Okt 19
"[Harald Schmidt] assoziiert nicht frei, erweckt aber immer wieder auf geniale Weise den Eindruck, dies sei seine Arbeitsmethode. … Bisweilen wirkt er wie eine Figur von Thomas Bernhard, die im letzten Monolog angekommen ist: einer, der unsere Gegenwart als etwas tief Vergangenes betrachtet und sie, aus einem idealen Jenseits heraus, mit dem Spott dessen übergießt, der halbwegs heil hinübergekommen ist."

""Als ob es ein Morgen gäbe", lautet das verwegene Motto dieser Stuttgarter Schauspielsaison. Schmidt kommentiert es so: "Ich kann Sie beruhigen – es gibt ein Morgen. Ob Sie und ich dabei sind, weiß man nicht." Sollten wir alle aber in ein paar Wochen noch wohlauf sein, könnten wir uns im Stuttgarter Schauspielhaus wieder versammeln. Am 31. Oktober findet dort der nächste Auftritt ... statt. Es wird am Ende wieder ein ziemlich guter Abend gewesen sein."

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Stuttgarter Zeitung
Roland Müller, 30. Sep 19
"Ja, Schmidt kann’s noch. Zwischen den endlosen Biertischgarnituren der "Italienischen Nacht"… bietet er … allerbeste Unterhaltung, ein dichtes assoziatives Pointengewitter, politisch unkorrekt, aber Tabugrenzen, die er wie immer großzügig zieht, selten überschreitend. Von seiner Präsenz als Stand-up-Comedian hat er nichts eingebüßt, noch immer glasklare Artikulation, messerscharfe Gestik, blitzschnelles Tempo, flirrende Geistesgegenwart, sekundengenaues Timing und eine verblüffende Show-Dramaturgie, die zu unerwarteten Bonuspointen führt, zu Nach-Gelächter, das in Windeseile in Folge-Gelächter mündet…."

"Im kurzen Duett [mit Überraschungsgast GMD Cornelius Meister] klingt "Echt Schmidt" aus, sympathisch, kurzweilig, intelligent mit einem Entertainer, dessen Kommentare zum großen und kleinen Weltgeschehen noch immer auf der Höhe der Zeit sind. Mit Harald Schmidt ist weiterhin zu rechnen."

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Neue Zürcher Zeitung
Bernd Noack, 03. Okt 19
"Im Grunde ist er ein Bildungsbürger, nur halt einer, der über das absolute Gehör verfügt, wenn es um quietschende Querlagen in der Gesellschaft geht. … Das Ambiente könnte an diesem Abend nicht passender sein. Wie Horváth die Dumpfheit der Bürger am Vorabend der faschistischen Machtübernahme zeigt, so sieht Schmidt unsere Gesellschaft heute scharf am Rand ihres eigenen intellektuellen Ausverkaufs."

"Bei diesem Wechselspiel zwischen zotigem Abgrund, in den er sich trotzig-rotzig traut – "Ich bin oft genug bei Ärztekongressen aufgetreten" –, geistsprühendem Aufschwung, Weltweh und dosierter Selbstüberschätzung – "Könnte ein Roboter meinen Job machen?" – zeigt sich Harald Schmidt in seinem Element."

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Deutschlandfunk Kultur
Michael Laages, 28. Sep 19
"Dieser Auftakt war furios. … Schmidt erprobt und beweist die Möglichkeit der Erfindung des Denkens beim Sprechen. Wie auf der Achterbahn rasen Pointen bergauf und bergab, sie fügen sich dabei zu einem wunderbar flüchtigen Wimmelbild der Gedanken. ... Auch die Beziehung zwischen sich selbst, dem kabarettistischen Schlaumeier, und dem zu Allem und Jedem verführbaren Publikum spitzt er immer wieder zu. Das zum Beispiel unterscheidet Schmidt fundamental von den rein affirmativen Strategien aktueller Comedy. Schmidt erzählt extrem selten Witze, ist aber witzig. Das ist ein eminenter Unterschied."

"Da ist Schmidt wirklich ganz elegant, schnell, frech – und wahrscheinlich der Beste seiner Art. Ob das zynisch ist, will ich gar nicht sagen. Es ist erzkomisch und es ist ungeheuer klug."

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SWR2
Karin Gramling, 30. Sep 19
"Vom ersten Moment prasselt ein Pointengewitter auf die Zuschauer nieder. Politisch herrlich unkorrekt, voller Ironie, doch nicht grenzüberschreitend. Das ist vielleicht der Altersmilde von Harald Schmidt geschuldet, der weiterhin ein scharfer Beobachter der Politik ist. … Großartig, wie Harald Schmidt alles miteinander verwebt. … Sensationell witzig, Harald Schmidt in Bestform."
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Die Welt
Hannah Lühmann, 30. Sep 19
"Vergesst Pocher, Böhmermann, Heufer-Umlauf! Bei seinem Soloabend in Stuttgart zeigt Harald Schmidt, dass er der einzig wahre Universalgelehrte dieses Land ist."

"Es geht Schmidt ums Künstlerische, darum, was ihn interessiert. … Schmidt ist, schlicht gesagt, einfach erstaunlich gut drauf. Jeder, der ihm in Zeiten von Political Correctness etc., einen Strick hätte drehen wollen aus dieser Show, wäre gescheitert an ihrer zeitlosen, coolen Modernität, die uns alle daran erinnert hat, worum es geht: Durchdringung der Gegenwart."

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Süddeutsche Zeitung
Adrienne Braun, 30. Sep 19
"… das muss man ihm lassen: [Harald Schmidt] kann nicht nur witzig sein, er besitzt auch ein hervorragendes Gespür für die richtigen Tempi und verwebt und variiert seine Themen und Motive gekonnt. ... bei allen schauspielerischen Ambitionen liegt seine wahre Stärke in der Stand-up-Comedy. Mit der hat er sich die große Theaterbühne definitiv verdient – sogar allein."
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dpa
Christopher Hirsch, 29. Sep 19
""Frontalunterricht der härtesten Sorte" versprach Schmidt dann. Und tatsächlich hätte man als Schüler bei dem Tempo kaum mitschreiben können. Flugscham bei Thomas Cook und Condor, die Aussprache der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer ("Kombination aus saarländisch und Zahnstellung"), 800 Seiten Klimareport zusammengefasst – Schmidt jagte von einem Thema zum nächsten. Mehr als fünf Jahre nach dem Aus der "Harald Schmidt Show" schienen sich Mitteilungsbedürfnis des Unterhalters und Sehnsucht der Fans zu treffen. Für fast jede Pointe gab es Lacher."
Ludwigsburger Kreiszeitung
Arnim Bauer, 30. Sep 19
"… da lüftet sich das streng gehütete Geheimnis, wer denn wohl die Funktion des Sidekicks für diesen Abend übernehmen würde. Es ist Cornelius Meister, der Generalmusikdirektor der Württembergischen Staatstheater. Und der frischt die Show nochmals kräftig auf. Schlagfertig, direkt und nie um eine Antwort verlegen…"
Südwest Presse
Wilhelm Triebold, 30. Sep 19
"Wie früher in der Harald-Schmidt-Show schneit auch diesmal zum guten Schluss ein Studiogast herein. Der Stuttgarter Staatskapellmeister Cornelius Meister ist ein vives Kerlchen, das hervorragend mitspielt und dem anderen Meister beinahe die Show stiehlt. Er stellt dabei sein absolutes Gehör unter Beweis – auch für Pointen."
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SWR2
Silke Arning, 13. Dez 19
"Wie einst die großen TV-Moderatoren kam Harald Schmidt mit starker Besetzung auf die Stuttgarter Schauspielbühne: nämlich mit der Bigband des Albert-Einstein-Gymnasiums Böblingen. Ein flotter Sound und immer wieder ein gekonntes Solo - die Mädels und Jungens hatten wirklich was zu bieten. Und dann durfte Schüler Joost Hinrichs noch den berühmten Sidekick, den Partner von der Bühnenseite, geben. Das war dann tatsächlich der besondere Kick dieses Abends: der mit allen Wassern gewaschene Entertainer einerseits und der offenherzige, völlig uneitle Youngster andererseits, der sehr sympathisch nicht immer auf alle Fragen eine Antwort wusste."

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