Ja heiẞt ja und …
Eine Lecture Performance von und mit Carolin Emcke
Gastspiel der Schaubühne Berlin
Gastspiel der Schaubühne Berlin
Kammertheater
ca. 1:30 Std
Gastspiel
Sa – 30. Nov 19
Sa – 30. Nov 19
"Manchmal spürt man erst beim Schreiben, dass ein Text eine bestimmte Form sucht, dass die Worte nicht nur geschrieben, sondern gesprochen, gezeigt werden wollen, mehr noch: dass das, was man schreibt, den eigenen Körper betrifft, die eigene Haut, dass man einen Raum braucht, ein Theater, in dem man sich anders ausliefert, direkter und schutzloser."
Mit diesem Abend möchte Carolin Emcke über einige der Fragen nachdenken, die zuletzt durch die "#MeToo-Debatte" aufgeworfen wurden. Was sind die Bilder und Begriffe, welche Musik und welche Praktiken prägen unsere Vorstellungen von Lust und Unlust, wie bilden sich die Strukturen, die Muster, die Normen, in die hinein Männer und Frauen und alle dazwischen sich einpassen? Welche Hautfarben, welche Körper werden besonders in Zonen der Ohnmacht und des Schweigens verwiesen? Wie lässt sich Gewalt entlarven und verhindern, wie lassen sich Begehren und Lust ermöglichen? Welche Sprachen braucht es dafür, welche Räume, welche Allianzen? Mit heiteren, zornigen, poetischen, melancholischen Miniaturen versucht Carolin Emcke sich den vielschichtigen Facetten der Fragen von Sexualität und Wahrheit zu nähern.
Carolin Emcke, geb. 1967. Studium der Philosophie, Politik und Geschichte in London, Frankfurt am Main und an der Harvard University. Sie war Redakteurin beim Spiegel und internationale Reporterin für die ZEIT. Jüngere Publikationen u. a. "Stumme Gewalt – Nachdenken über die RAF" (2008), "Wie wir begehren" (2012), "Gegen den Hass" (2016). Auszeichnungen u. a. "Friedenspreis des Deutschen Buchhandels" (2016), "Soul of Stonewall Award" (2017).
Foto: Schaubühne Berlin
Fotograf: Gianmarco Bresadola
Eine Kooperation mit dem Literaturhaus Stuttgart
Mit diesem Abend möchte Carolin Emcke über einige der Fragen nachdenken, die zuletzt durch die "#MeToo-Debatte" aufgeworfen wurden. Was sind die Bilder und Begriffe, welche Musik und welche Praktiken prägen unsere Vorstellungen von Lust und Unlust, wie bilden sich die Strukturen, die Muster, die Normen, in die hinein Männer und Frauen und alle dazwischen sich einpassen? Welche Hautfarben, welche Körper werden besonders in Zonen der Ohnmacht und des Schweigens verwiesen? Wie lässt sich Gewalt entlarven und verhindern, wie lassen sich Begehren und Lust ermöglichen? Welche Sprachen braucht es dafür, welche Räume, welche Allianzen? Mit heiteren, zornigen, poetischen, melancholischen Miniaturen versucht Carolin Emcke sich den vielschichtigen Facetten der Fragen von Sexualität und Wahrheit zu nähern.
Carolin Emcke, geb. 1967. Studium der Philosophie, Politik und Geschichte in London, Frankfurt am Main und an der Harvard University. Sie war Redakteurin beim Spiegel und internationale Reporterin für die ZEIT. Jüngere Publikationen u. a. "Stumme Gewalt – Nachdenken über die RAF" (2008), "Wie wir begehren" (2012), "Gegen den Hass" (2016). Auszeichnungen u. a. "Friedenspreis des Deutschen Buchhandels" (2016), "Soul of Stonewall Award" (2017).
Foto: Schaubühne Berlin
Fotograf: Gianmarco Bresadola
Eine Kooperation mit dem Literaturhaus Stuttgart
Von und mit
Carolin Emcke
Video
Rebecca Riedel, Mieke Ulfig
Dramaturgische Mitarbeit
Bettina Ehrlich
Assistenz
Angelika Schmidt
Licht
Erich Schneider
Einrichtung Raum
Jan Pappelbaum