Robin Hood

Familienstück für alle ab 6 Jahren
In einer Bühnenfassung von Gwendolyne Melchinger und Corinna von Rad

Schauspielhaus
Premiere
So – 28. Nov 21
Wer war Robin Hood? Der Outlaw aus dem Sherwood Forest, der schlitzohrige Verbrecher, der gejagte und geliebte Bandit und der beste Bogenschütze der Welt, dem alle Herzen zufliegen, der von den Reichen stiehlt und es den Armen gibt – der Kämpfer für die Unterdrückten?
Durch seinen Übermut wird Robin Hood zum Gesetzlosen und Mörder. Der Sherwood Forest wird nicht nur zu seinem Versteck, sondern auch zu seinem neuen Zuhause. Mit seinen Freunden Little John und Mary kämpft er gegen die Herrschenden und ihre zynischen Repräsentanten, die das Volk hungern lassen, um ihren Reichtum weiter anzuhäufen, den gerechten Kampf gegen eine selbstverständlich gewordene Ungerechtigkeit.
Mit List, Lüge und Verstellung zwingt er sogar seinen größten Feind, den Sheriff von Nottingham, in die Knie. Und wenn ihm die Gesetzestreuen zu sehr auf den Fersen sind, findet Robin Hood Zuflucht und Schutz im Wald, wo er jeden Baum und jeden Stein kennt, wo er der uneingeschränkte Herrscher ist. Erst als er dem schrecklichen Guy von Gisbourne begegnet, gerät er in Gefahr und muss um sein Leben fürchten.
Die Spuren von Robin Hood führen ins 13. Jahrhundert nach England. Dort wurde Robin Hood zur Legende, in Balladen besungen und zum Volkshelden erkoren. Jedes Jahrhundert hat seinen eigenen Robin Hood geschaffen, vom mordenden Banditen über den schlauen Betrüger bis zum gerechten Adligen reichen die Interpretationen. Ob es diese sagenumwobene Figur wirklich gab, weiß niemand. Zum Mythos ist Robin Hood jedenfalls geworden.

Pressestimmen

Stuttgarter Zeitung
Ulla Hanselmann, 30. Nov 21
"Die Regisseurin Corinna von Rat und die Dramaturgin Gwendolyne Melchinger begeistern mit einer bildstarken und über weite Strecken temporeichen Inszenierung und schütten ein Füllhorn der guten Einfälle aus. Das fängt gleich mit ebenjener Eule an, die als Erzähler das Publikum bei der Hand nimmt und es durch die Ballade des Königs der Wälder führt. Leise, weise, einfach herzerwärmend schnabelt sich Jürg Kienberger in die Herzen der Zuschauer."

"Ein Wow-Effekt gelingt Bühnenbildner Ralf Käselau mit dem kühnen Baumhaus, das er für die Rebellentruppe gezimmert hat."

"Von Rad und Melchinger halten laute und leise, dynamische und ruhigere Momente in der Balance, gewinnen mit Songs und musikalischer Begleitung (stark: Matthias Loibner an der Drehleier, Jürg Kienberger am Klavier) und haben die unbändige Spielfreude ihrer Darstellerinnen und Darsteller … als Trumpfkarte auf der Hand."

"Diese Stuttgarter "Robin Hood"-Inszenierung kann, was gutes Theater für Kinder können soll: Sie kitzelt die Fantasie des Publikums heraus, anstatt perfekte Kulissen zu liefern. Der Pfeil flitzt nur in der Vorstellung durch die Luft; die Szenerie eines Bogenschieß-Wettbewerbs ersteht allein aus Worten vor den Augen der Zuschauer. Die sind dermaßen gebannt, dass sich die Grenze zwischen Bühne und Saal von ganz allein auflöst."

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Kultura extra
Thomas Rothschild, 13. Dez 21
"Die aufmerksamen und begeisterungsfähigen Kinder im Zuschauerraum bestätigen, dass Theater allen Unkenrufen zum Trotz stets aufs Neue ein Publikum zu gewinnen imstande ist, wenn es sich nur darum bemüht. Eine Generation, die mit Computeranimation und Trickfilmzauber aufgewachsen ist, schaut plötzlich gebannt auf die Bühne, wenn es mit Jahrhunderte alten Theatereffekten verblüfft wird. Kein Kino, kein Fernsehapparat kann die Aura lebendiger Menschen ersetzen. … . Das opulente Bühnenbild von Ralf Käselau tut ein Übriges."
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Online Merker
Alexander Walther, 29. Nov 21
"[Robin Hood ist] ein Kämpfer für die Unterdrückten, was Robert Rozic … facettenreich verdeutlicht. Er wird rasch zum Gesetzlosen, zum "Outlaw", und mit seinen Freunden Little John (wandlungsfähig: David Müller) und Mary (ausdrucksstark: Paula Skorupa) kämpft er gegen die Herrschenden und ihre zynischen Repräsentanten. … Zuflucht und Schutz sucht er immer wieder im Wald, wobei die Regisseurin Corinna von Rad mit dem Bühnenbild von Ralf Käselau (Mitarbeit: Wiebke Bachmann) und den Kostümen von Sabine Blickenstorfer dafür wirklich originelle Bilder findet."

"Corinna von Rad würzt ihre hintersinnige Inszenierung immer wieder mit viel Esprit und Ironie, was vor allem bei den Kindern gut ankommt. Denn die Aufführung ist eindeutig als Familienstück konzipiert, das mit viel Temperament und Feuer auf die Bühne gebracht wird. … Das Märchenhafte und Phantastische triumphiert bei dieser Inszenierung eindeutig. So ist die Aufführung vor allem optisch ein Vergnügen. … Diese Bühnenfassung … überzeugt vor allem aufgrund ihrer witzigen Dialoge."

"Viele "Bravo"-Rufe und tosender Applaus."

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