Kanade Hamawaki
© Kanade Hamawaki
Kanade Hamawaki studierte Freie Kunst, Buchkunst und Bühnenbild an der Kunstakademie Düsseldorf, Ortsbezogene Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien und Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Hamawaki setzt Situationen, die eine reale Unschärfe in der Wahrnehmung der Miterfahrenden hinterlassen. Dabei werden zeit- und realitätsbasierte Elemente wie Sprache, Zeichen, Geste, Erinnerungen, Kommunikationen, Zufälle, Licht, mediale Aufnahmen, Öffentlichkeit und Wissenschaften ins Spiel gebracht. Diese Situationen sind Handlung, Phänomen, Kunst und Nicht-Kunst zugleich und stehen im Spannungsverhältnis zwischen Alltag und Inszenierung. Neben den interdisziplinären Solo-Arbeiten wie Workbook (2021) und Publikumsbefragung (2023) sowie dem Mitwirken bei Gruppenausstellungen, u.a. beim Verein der Düsseldorfer Künstler, dem Museum Kunstpalast und dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, arbeitet Hamawaki u. a. seit 2016 mit dem Kunsthaus Oberhausen, unter der künstlerischen Leitung von Thomas Lehmen, seit 2017 mit der in Düsseldorf lebenden Choreografin Chikako Kaido, seit 2017 mit dem Ensemble S201 für Neue Musik und seit 2022 mit Regisseur:in Glen Hawkins zusammen. Hamawaki lebt und arbeitet in Düsseldorf.