Lesung zum 50. Todestag
Hannah Arendt. Genie der Freundschaft
Ein Leben in Briefen
Unteres Foyer Schauspielhaus
Hannah Arendt gehört zu den großen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Begriffe wie die „Banalität des Bösen“ sind zu Schlagworten geworden. Ihre Urteile waren eigensinnig, oft auch strittig, dabei immer anregend. Arendts Lebensgeschichte war selber Teil der Geschichte 20. Jahrhunderts. 1933 musste sie vor den Nazis fliehen zunächst nach Paris, später nach New York. Die Lesung zum 50. Todestag stellt ihr Leben in Briefen vor.
Für Hannah Arendt waren Freundschaften mehr als das Vergnügen der Geselligkeit. Mit ihren Freundschaften spannte sie ein Netz über die Abgründe von Flucht und Vertreibung. Davon zeugen die vielen hundert Briefe an und von Freundinnen und Freunden, die nie nur Privates, sondern immer auch politische Gegenwart spiegeln. Etwa mit Karl Jaspers über jüdische Identität, mit Walter Benjamin über Emigration, mit Gershom Scholem im Streit um ihr Eichmannbuch, mit der Schriftstellerin Mary McCarthy über den Vietnam Krieg oder mit Uwe Johnson über seinen Roman Jahrestage.
Für Hannah Arendt waren Freundschaften mehr als das Vergnügen der Geselligkeit. Mit ihren Freundschaften spannte sie ein Netz über die Abgründe von Flucht und Vertreibung. Davon zeugen die vielen hundert Briefe an und von Freundinnen und Freunden, die nie nur Privates, sondern immer auch politische Gegenwart spiegeln. Etwa mit Karl Jaspers über jüdische Identität, mit Walter Benjamin über Emigration, mit Gershom Scholem im Streit um ihr Eichmannbuch, mit der Schriftstellerin Mary McCarthy über den Vietnam Krieg oder mit Uwe Johnson über seinen Roman Jahrestage.
Idee und Konzept
Monika Boll
Dramaturgie